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Geschenke nachhaltig verpacken mit Stoff: Furoshiki

Geschenke nachhaltig verpacken? Hört sich nach einer tollen Idee an, oder? Das gesamte Jahr über fallen Unmengen an Müll durch Geschenkverpackungen an. Ob Weihnachten oder Geburtstag – ein Geschenk gehört hübsch verpackt. Denn bereits bei der Verpackung zeigt man seinem Gegenüber, dass man sich Mühe und Gedanken gemacht hat, um eine Freude zu bereiten. Außerdem – Hand aufs Herz – macht eine schöne Geschenkverpackung Lust auf den Inhalt und treibt die Neugier an. Daher ist Fakt, dass wir nicht darauf verzichten möchten. Dennoch ist es jedes Mal ein Gräuel, wenn wir sehen, wie viel Geschenkpapier nach jedem besonderen Anlass ohne Weiteres in den Müll wandert. Wir haben uns überlegt, welche Alternativen es zu Geschenktüten aus Plastik und Papierbergen gibt. Denn jeder kleine Schritt zu mehr Nachhaltigkeit tut gut und leistet einen wertvollen Beitrag.

Nach japanischem Vorbild

Unsere Freunde aus Fernost machen es uns vor: Geschenke nachhaltig verpacken ist einfacher als gedacht. Sobald man sich von den hiesigen Verpackungstraditionen löst, kommen witzige Ideen, um Geschenkideen den letzten Schliff durch das Drumherum zu verpassen. Das Zauberwort aus Japan lautet: Furoshiki.

Jahrhundertelange Tradition zu neuem Leben erweckt

Erstmals tauchte der Begriff, der übersetzt „Bade-Tuch“ lautet, Anfang des 17. Jahrhunderts auf. In der damaligen Edo-Zeit begann die japanische Bevölkerung, ihre Habseligkeiten in einem quadratischen Tuch zu verstauen. Als Tragebeutel genutzt lieferte das Furoshiki eine flexible Verpackungs- und Transportmöglichkeit. Die Grundidee ist weitaus älter und geht Überlieferungen zufolge auf das 8. Jahrhundert in Japan zurück. Zu dieser Zeit nutzten Händler bereits das praktische Tragetuch. Der heutzutage wieder in den Vordergrund rückende Recyclinggedanke sorgt dafür, dass auch das japanische Kulturerbe wiederbelebt wurde. Im Sinne des Umweltschutzes entwarf beispielsweise Hundertwasser im Jahr 2000 ein Designer-Furoshiki. 2006 eiferte ihm die japanische Umweltministerin Yuriko Koike nach und stellte ein selbst designtes Furoshiki vor, um auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen.

Nachhaltig verpacken mit gemusterten Stofftüchern

Moderne Furoshikis werden aus Kunstfaser, Baumwolle oder Seide hergestellt. Für gewöhnlich sind sie bunt gemustert und recht auffällig. Die üblichen Größen variieren zwischen einer Kantenlänge von 45 cm bis ca. 1 m. Ebenso gut wie bunt bedrucktes Geschenkpapier eignen sie sich, um Geschenke nachhaltig verpacken zu können. Nicht nur der Aspekt Müllproduktion und Papierverschwendung spricht übrigens für die Verwendung eines Furoshikis. Ganz im Gegenteil birgt eine Geschenkverpackung aus Stoff noch viele weitere Vorteile:

  • Ein Furoshiki lässt sich individuell an die Form des Geschenks anpassen
  • Stoff ist fest und nicht so empfindlich wie Papier
  • Ein Knoten genügt, es wird kein Klebeband benötigt
  • Sobald das Geschenk ausgepackt ist, gibt es unzählige weitere Verwendungsmöglichkeiten für das Furoshiki

Furoshikis selbst anfertigen

Traditionelle oder moderne Furoshikis lassen sich inzwischen gut über den Einzelhandel beziehen. Hier könnt ihr wählen zwischen günstigeren Varianten oder handgefertigten Exemplaren. Wer ein wenig geschickt ist, kann ein Furoshikis aber auch ganz einfach selbst herstellen. Geht in einen Stoffladen und sucht euch gemusterte Stoffballen aus. Hier findet ihr für jeden, dem ihre eine kleine Freude bereiten möchtet, genau das Richtige. Das Prinzessinnen- oder Robotermotiv für die Kids, das Blumenmuster oder den abstrakten Grafikdruck für die Erwachsenen.

Überlegt euch im Vorfeld, wie groß das Geschenk und entsprechend die Geschenkverpackung sein muss. Lasst euch den ausgewählten Stoff in der richtigen Größe zurechtschneiden – plus Nahtzugabe. Zuhause könnt ihr dann mit der Nähmaschine einfach die Ränder ein wenig einfassen und versäubern, so dass das Stofftuch nicht aufribbelt. Schon ist euer individuelles Furoshiki fertig und einsatzbereit. Wer keine Nähmaschine hat, kann im Stoffladen auch speziellen Stoffkleber kaufen. Auf die Ränder auftragen, umschlagen und mit dem Bügeleisen versiegeln.

Gewusst wie: Furoshikis falten

Wie so häufig in Japan handelt es sich beim Falten eines Furoshikis beinahe um eine eigene Kunstform. Damit das Stofftuch besonders gut zur Geltung kommt, gibt es für fast jede Form von Geschenk eine eigene Faltidee. Faltanleitungen findet ihr in großer Menge im Internet. Hier findet ihr Schritt-für-Schritt-Anleitungen im Videoformat und in Bildern. Stellt euch das Falten eines Furoshikis ähnlich der Origami-Tradition vor. Aus einem unscheinbaren Viereck entsteht mit ein wenig Fingerspitzengefühl und viel Hingabe für die Sache ein einzigartiges kleines Kunstwerk. Von kleinen Päckchen mit akkurat gestalteten Schleifen über Beutelformen mit Tragehenkel bis hin Figuren sind hier Fantasie und Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt. Stöbert ein wenig im Internet und versucht euch an unterschiedlichen Formen.

Unser Tipp: Gebt nicht zu schnell auf! Manch eine Faltidee benötigt Zeit, Geduld und Übung. Aber das Resultat kann sich sehen lassen. Ihr könnt sicher sein, dass ein Geschenk, das in einem kunstvoll gefalteten Stofftuch überreicht wird, für besonders nachhaltigen Eindruck sorgt.

Weitere Verwendungsideen für Furoshikis

Nach dem Geschenk ist vor dem Geschenk. Furoshikis sind aufgrund des verwendeten Materials so hochwertig, dass sie häufiger als Geschenkverpackung zum Einsatz kommen können. Einfach aufbügeln und schon könnt ihr das nächste Geschenk liebevoll darin verpacken. Doch auch anderweitig können Furoshikis tolle Gimmicks für den Alltag sein. Wenn ihr ein Geschenk in ein Furoshiki einwickelt, ist die Geschenkverpackung somit auch schon ein Teil des Geschenks. Denn Furoshikis geben aufgrund ihrer Form und tollen Farb- und Mustergestaltung hervorragende Halstücher ab. Bedenkt dies ruhig schon bei der Wahl des Stoffes. Weiterhin sind Furoshikis bestens geeignet, um Habseligkeiten darin einzuwickeln und zu transportieren. In Japan ist es derzeit recht beliebt, Furoshikis um die Bento-Boxen – die japanischen Brotdosen bzw. Speisenbehälter für unterwegs – zu wickeln. Einmal ausgepackt, kann das Furoshiki so direkt als Stoffserviette oder kleine Tischdecke verwendet werden. Also auch bei Picknicks und dem kleinen Imbiss zwischendurch punktet das Furoshiki durch seine Vielseitigkeit.

Für mehr Nachhaltigkeit: Auf Stoffqualität achten

Ihr habt euch entschieden: Geschenke nachhaltig verpacken ist eine Gute Idee? Super! Wir freuen uns, euch im Boot zu wissen. Verzichtet, wann immer möglich, auf überflüssige Müllproduktion. Verpackungen, die mehrfach verwendet werden können, leisten einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Wir finden, dass Furoshikis hier eine besonders schöne Möglichkeit darstellen, die ganz nebenbei eine Menge bewirkt. Wollt ihr besonders nachhaltig bei der Wahl eures Stoffes sein, schaut im Stoffladen genau hin. Sucht euch schöne Stoffe aus, die aus natürlichen Rohstoffen wie Baumwollfaser bestehen. Mischgewebe und Kunststoffe sind eher keine gute Wahl. Diese sind tendenziell häufiger mit Schadstoffen belastet und auch nicht sonderlich nachhaltig produziert.

 

 

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